Inklusion: Zeig mir mal die Maus!
Das Evangelische Erwachsenenbildungswerk fühlt sich einer nachhaltig inklusiven Bildungsarbeit verpflichtet. Dieses schließt gerade auch Menschen mit Behinderung ein. Im Leitbild des Werkes heißt es hierzu: Wir respektieren Unterschiede und entwickeln Gemeinsamkeiten. Wir berücksichtigen soziale Gesichtspunkte. Ergänzt wird diese Haltung durch die Formulierung im Qualitätshandbuch: „Ziel des Qualitätsmanagement ist es „die Beteiligung an Erwachsenenbildung/Weiterbildung zu erhöhen und bisher ausgeschlossene Menschen für die Weiterbildung zu gewinnen.“ Jörg Neuhaus hierzu: „Das Bildungswerk hat das Thema Inklusion als eine normative Leitorientierung verankert. Unser christlich geprägtes Menschenbild verpflichtet uns in besonderer Weise.“ Inklusion fällt aber nicht vom Himmel, sondern muss immer wieder aufs Neue bewusst umgesetzt werden. Denn es gibt in der Erwachsenenbildung nicht, wie z.B. in der Schule, besondere Fördermittel, die die z.T. erhöhten Aufwendungen für inklusive Angebote finanzieren, das fängt z.B. an mit einer besonderen barrierefreien Öffentlichkeitsarbeit und Assistenzbedarfen in den Kursen. Trotz aller Herausforderungen kommt Inklusion auch im Alltag der Erwachsenenbildung an. Wie das ganz praktisch umgesetzt wird, zeigt die Regionalstelle des Ev. Erwachsenenbildungswerkes im Ennepe–Ruhr Kreis. In den Computerkursen gibt es seit neustem besondere Angebote für Menschen mit und ohne Einschränkungen. In dem neuen trägerübergreifendem Programm für „Inklusive Erwachsenen – Bildung in der Ennepe-Ruhr“ finden sich von den 20 Angeboten allein 10 aus der Ev. Erwachsenenbildung und das nicht nur zum Thema Computer. Hier finden Sie das Programm der „Inklusiven Erwachsenenbildung“ und das „Programm Herbst/Winter der Ev. Erwachsenenbildung Ennepe-Ruhr“. Interessierte finden hier die Kursangebote auch online. Sie können direkt Rückfragen stellen und sich anmelden: http://www.ebwwest.de/bildungswerk/regionalstellen/ev-erwachsenenbildung-ennepe-ruhr.html