„Was und wie wir feiern“ - Theologische Botschaft des Leitungskreises Reformationsjubiläum 2017
Das Reformationsjubiläum 2017 wird ökumenisch und international gefeiert und daran erinnern, was vor 500 Jahren begonnen hat, gegenseitige Schuld wahrnehmen, miteinander Chancen erkennen und gemeinsam mit vielen Wege suchen, um in der Gegenwart die Zukunft zu gestalten: „Durch die Konzentration auf die Mitte unseres Glaubens, die frohe Botschaft von unserem Heil in Jesus Christus, die alle Christinnen und Christen weltweit verbindet, können und werden wir das Jahr 2017 zusammen mit unseren Geschwistern in anderen Kirchen als Christusfest feiern.“ In drei Abschnitten „Erinnerung“ – „Schuld und Chance“ – „Gegenwart und Zukunft“ werden Aspekte des Reformationsjubiläums angesprochen: „Das reformatorische Erbe leistet als Freiheits- und Versöhnungskraft einen wesentlichen Beitrag für den Zusammenhalt der Gesellschaft, für den europäischen Einigungsprozess und für einen gerechten Frieden in der einen globalisierten Welt. Im Reformationssommer 2017 werden sich die Kirchen, die von diesem Erbe geprägt sind, neu und öffentlich darauf besinnen und darüber ins Gespräch kommen mit allen, die Verantwortung für die Zukunft übernehmen.“ Im Leitungskreis sind außer Vertreterinnen und Vertretern des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und des Präsidiums des Deutschen Evangelischen Kirchentags (DEKT) auch die Landeskir-chen Mitteldeutschlands, die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland, die Europäische protestantische Ökumene (Gemein-schaft Evangelischer Kirchen in Europa – GEKE), der Lutherische Weltbund (LWB), die evangelischen Freikirchen in Deutschland und das Zentralkomitee der deutschen Katholiken vertreten. Den Vorsitz führt Professor Dr. Gerhard Robbers, Justizminister im Bundesland Rheinland-Pfalz. Das vollständige Dokument "2017 Was und wie wir feiern" finden Sie hier.